Der Ausstieg vom Ausstieg

Eigentlich haben sich die Italiener in einem Referendum 1987 für den Ausstieg aus der Atomenergie ausgesprochen. Berlusconi fuhr über das bindene Votum der Bevölkerung auf bewährte Art und Weise drüber und schloß mit Frankreich einen Vertrag zum Bau mehrerer Atomkraftwerke. Noch lange bevor das Parlament darüber abstimmen konnte. Und da ein Berlusconi nun einmal keine halben Sachen macht, wird nach den Standorten auch gleich ein Beschluss zur Entsorgung des radioaktiven Abfalls gefasst. Schützenhilfe hatte sich Berlusconi dafür vom heiligen Stuhl geholt. Der Präsident des Päpstlichen Rates sprach sich bereits im Wahlkampf im April für der Wiedereinstieg in die Atomenergie aus. (mehr …)

Published in: on 9. Juli, 2009 at 16:58  Comments (1)  
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Rund um Österreich erstrahlt es

Italien will also wieder in die Nutzung der Atomenergie einsteigen. Damit ist Liechtenstein das letzte verbleibende Nachbarland Österreichs, das auf Atomkraftwerke verzichtet. Es mutet ein wenig merkwürdig an, wenn die Poliker europaweit von „Effizienzsteigerungen“ und „der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern“ sprechen. Die Abhängigkeit von Uran ist um keinen Deut besser. Zusätzlich kommt bei dieser Energiegewinnung die unverhältnismäßig große Gefahr des Betriebes von Atomkraftwerken bis hin zu der nach wie vor ungeklärten Entsorgung der radioaktiven Abfälle. (mehr …)

Published in: on 22. Dezember, 2008 at 11:23  Comments (1)  
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